Die ersten Mädchen dürfen auf das AGD. "Koedukation"
nannte und nennt man das pädagogische Wagnis ("An unserer Schule (!)
hat sie sich bisher gut bewährt..."), welches anfangs
einige Verständnisprobleme erzeugte: folgender Dialog trug sich
faktisch im Zuge der Vorbereitung der ersten Tanzstunde zu: "Direktor:
'Also schön, und Mädchen zum Tanzen habt ihr ja in der Klasse.' Schüler:
'Aber Herr Direktor, das sind doch keine Mädchen.' Gegenfrage: 'So?
Keine Mädchen? Wann sind es denn Mädchen?' Schüler: 'Na, dann müssen
sie doch von einer anderen Schule kommen.'" (mit der "anderen Schule"
war wohl die Gertraudenschule gemeint;
mehr davon? > hier
klicken und 3. Thema ansehen!). Und was
taten nun die Mädchen am AGD? Und die
Jungens mit den Mädchen? > hier
klicken! Vergleich mit dem Liebesleben aus
'militaristischen' Zeiten? > hier
klicken! |
Mädchen sind erlaubt!
Dr. Andreas Bruno Wachsmuth (1890-1981) wird Direktor der Schule (1949-1956).
Mit ihm tritt in einer Reihe von Altphilologen vor und nach ihm ein
Germanist an die Spitze des AGD, ein Mann, der in besonderem
Maße in seiner Persönlichkeit die Schule verkörpert
und prägt (Näheres s. 1981 > hier
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